Clubhouse App: Erklärung der neuen Audio-App
Die neue Clubhouse App steigert mehr und mehr ihre Nutzerzahlen. Aktuell ist sie in Deutschland noch weitestgehend unbekannt, wohingegen sie in den USA schon innerhalb kürzester Zeit viel Zuwachs vorzuweisen hat. Im amerikanischen Markt greifen immer mehr Nutzer auf die App zu. Momentan ist die Clubhouse für iOS im Apple Store erhältlich, nicht jedoch für Android.
Ich habe die App ausgiebig getestet und denke, dass sie viel Potential hat.
Clubhouse Invite
Bisher ist die Clubhouse App nur Invite-Only. Sprich, man muss von einem anderen, registrierten Benutzer eingeladen werden. Wenn man nicht eingeladen wird, kann man lediglich eine „Vor-Registrierung“ tätigen. Das System schreibt, dass sich Clubhouse dann von alleine meldet, sobald die Registrierung akzeptiert wurde. So wird die Nachfrage durch eine Art künstliche Verknappung maximiert. Auch Facebook hatte so die Anfänge an amerikanischen Universitäten. Sobald man registriert ist, hat man dann die Möglichkeit eine weitere Person ebenfalls einzuladen. Ich gehe davon aus, dass nicht nur aus marketingtechnischen Gründen so vorgegangen wird, sondern auch aus technischen. Lieber zunächst kleiner starten und sukzessive hochfahren, als dass dann das ganze System aufgrund von Serverproblemen down ist. Mir gefällt der bisherige Prozess der Firma gut. Sie haben sich genau Gedanken gemacht.
Was ist die Clubhouse App?
In der App legt man zunächst ganz normal sein Profil an. Nach der Clubhouse Registrierung kann man sogenannten „Räumen“ oder „Clubs“ beitreten, in denen miteinander gesprochen wird. Räume sind relativ schnell angelegte Bereiche, in denen man sofort loslegen kann. Entweder man hört nur zu oder man wird aktiver Part in der Kommunikation. Ja, die Idee ist relativ simpel. Es wird in der App einfach nur gesprochen und ist daher eine reine Audio-App. Fremde oder bekannte Nutzer können miteinander sprechen und sich über einen gemeinsamen Themenbereich austauschen.
Wie funktioniert die Clubhouse App?
In „Räumen“ gibt es Moderatoren und Zuhörer. Beispielsweise können zwei Moderatoren sich über ein Thema austauschen und 1000 andere Nutzer hören in Echtzeit einfach nur zu. Wie eine eigene Radioshow über eine App. In Deutschland gab es mal eine ähnliche Variante, die Chathouse hieß. Hier hat man per Telefon angerufen und war dann automatisch in der Leitung. Entweder in Räumen oder man konnte von Nutzer zu Nutzer „springen“ und sich mit ihm Unterlagen. Die Clubhouse App ist die gleiche Idee, einfach nur verbessert und optimal in einer App umgesetzt.
Das Gute ist, dass es wirklich in Echtzeit ist und es wird nichts aufgenommen. Wenn man versucht den Ton bzw. ein Gespräch aufzuzeichnen, wird man direkt verwarnt mit dem Hinweis, dass eine Sperrung erfolgen kann. Die sogenannten Clubs sind auf Dauer angelegte Räume, wie beispielsweise Fanclubs oder bestimmte Interessenvertreter. Hier kann man regelmäßig über Themen sprechen.
Möchte ich beispielsweise als einen „Club“ für Jazzliebhaber aufmachen, dann kann ich kommunizieren, dass sich der Club jeden Sonntag um 18 Uhr trifft, um sich über Jazz-Themen auszutauschen. Es ist letztlich wie ein geplantes Meeting, aber nur mit Audio. Ein Echtzeit-Podcast, bei denen die Nutzer auch mitsprechen können. Clubs müssen von den Betreibern der App freigeschaltet werden. Ich denke, dass hier versucht wird, die Qualität zu wahren. Sonst hat man sofort wieder ganz viele verrückte Gruppen, die eigentlich nicht im Netz vertreten sein sollten.
Clubhouse App: Privaten Raum erstellen
Es sind auch Gespräche im privaten Bereich möglich. Ich kann als Nutzer einen Raum nur mit einigen ausgewählten Leuten eröffnen und ihn auf „nicht-öffentlich“ stellen. So kann ich quasi wie in einem normalen Gruppen-Telefonat mit den Nutzern über die App kommunzieren.
Clubhouse Video
Ich habe hier mal eine kurze, schnelle Übersicht aufgenommen mit den wesentlichen Funktionen der App:
Kontaktiere mich gerne, wenn Du dich zu bestimmten Themen austauschen möchtest.